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Tag 6: The Liegestuhl Strikes Back

Am Sonntagnachmittag unternahmen wir eine Inselrundfahrt mit dem Bus. Nach dem die ersten Hotels angefahren worden waren, hatten wir schon das Gefühl, auf einer Seniorenfahrt gestrandet zu sein. Die Herrschaften, die da zum Teil eingestiegen sind, waren doch schon etwas ältere Semester.

Varun vor dem Museum in GuellalaAls Erstes ging es in eine Töpferei nach Guellala. Dort konnte man auch einige nette Souvenirs erstehen. Nach einem kurzen Stopp war das nächste Ziel ein tunesisches Volkskundemuseum, in dem in diversen Schaufenstern landestypische Bräuche mit Hilfe von lebensgroßen Puppen dargestellt wurden.

Varun und "sein" Kamel
Das Wort zum Sonntag kam aber diesmal von Varun. Er erfand ein neues Wort für Wahrsagerin, nämlich „Handflächenleserin“.

Außerdem entdeckte er hier sein Herz für Kamele. Das konnte für den weiteren Urlaubsverlauf doch nur von Vorteil sein, oder?

Die Reisegruppe vor der spanischen FestungDie spanische Festung hätten wir uns auch gerne von innen angesehen. Da aber leider an diesem Tag der Fastenmonat Ramadan begann, wurde früher geschlossen und uns blieb nur der Ausblick von der Festungsmauer auf Meer hinaus.

Den Abschluss bildete der Besuch eines tunesischen Marktes, aber das sah eher aus, wie bei uns auf dem Jahrmarkt. Da steht der Elektromotor neben dem Waschmittel, oder es wird mal ein Schläfchen in der zum Verkauf auf dem Boden ausgebreiteten Wäsche gehalten. Alles ein ziemliches Durcheinander.

Die Gruppe entspannt sich im PoolbereichWieder zu Hause entspannten wir uns nach dem Abendessen wie immer am nächtlichen Pool. Dort wurde dann der DISCO-Planet gesucht oder auch mal ein fröhliches „10 kleine Jedimeister“ angestimmt. Dazwischen wurde über denn Sinn des Lebens oder das Universum im Allgemeinen sinniert.

Das Corpus DelictiVarun's Feststellung, am heutigen Tag sei noch nichts Aufregendes passiert, kam vielleicht doch etwas verfrüht. Denn kaum hatte er die verhängnisvollen Worte ausgesprochen, krachte mein Liegestuhl unter der Last seiner Verantwortung, sprich unter mir, zusammen. Airen's Kommentar war nur: „Kirana, du bist einfach zu schwer“. Aber das Schicksal hatte es anders gewollt, denn kaum hatte er diese frevlerischen Worte ausgesprochen, krachte auch seine Liege zusammen und er saß ebenfalls eine Etage tiefer. Ja, ja, kleine Sünden...