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Tonnika sisters again on tour!

Descendants of Order 66 Dreh und Star Wars Mos Espa Cantina Party

Lars, der "Chef" von "Descendants of Order 66"Das "Banthapoodoo-Team" rund um Lars veranstaltete am 20. September 2007 einen weiteren Dreh zum Fanfilm "Descendants of Order 66". Hierzu wurde jeder herzlich eingeladen, der ein Star Wars akkurates Kostüm sein Eigen nennt.

Ich startete meine Corellianische Blechbüchse also ins benachbarte Bayern System nach Mün’schen und obwohl ich keinen Rekord aufstellte, traf ich ohne Zwischenfälle zu Mittag ein. Die Mos Espa Cantina befand sich in den Katakomben hinter Jaque´s Weindepot, ein ehemaliger Gewürzschmuggler.

Neben dem Drehteam waren ca. 25 Leute für eine Barszene anwesend. Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie viele Leute man doch vom einen oder anderen Star Wars Event kennt.

Weitgereiste AliensBuckets off vor allem ab der Leistung der Belgier. Drei Mädels und zwei Jungs nahmen 900 km Anreise auf sich, um dabei zu sein. Die Mädels waren als Aliens am ganzen Körper in den verschiedensten Farben sehr fantasievoll geschminkt. Daneben waren auch eine ganze Gruppe Rodianer, das sogenannte Rodianer-Pack, ein Wookie und anderer Abschaum der Galaxie anwesend. Es wurden also verschiedene Einstellungen gedreht und zwischendurch wurde jeder Anwesende, so auch z. B. die Visagistin in ein Kostüm samt Perücke gesteckt. Ich sollte mein Auftritt als Twi’Lek Tänzerin später haben, weshalb ich die Dreharbeiten zuerst hinter der Kamera genießen konnte.

Dazwischen interessierte sich auch ein Reporter der Süddeutschen Zeitung für den Dreh und ich wurde interviewt. Ich solle mich von einer Skala von 1 bis 10 einordnen wie verrückt ich nach Star Wars sei, wobei 1 totales Unwissen und 10 das vollständige Auswendigkönnen aller Filme sei. Ich hab mir man unverfängliche 7-8 Punkte gegeben.

Die Bith-Band spielt aufNach Schminken und Aufwärmen verflog die Zeit sehr schnell. Zuerst war geplant, dass in einem anderen Raum die drei Bith der Band und ich beim Tanzen gefilmt werden sollte, es gingen sich dann aber nur noch ein paar "wir laufen im Hintergrund durch das Bild und bestellen einen Drink" Szene aus. Der offizielle Eröffnungstermin der Star Wars Party rückte unaufhaltsam entgegen, weshalb noch schnell das eine und oder andere umgebaut wurde.

Eie ganze Horde von Javas haben alles mitgehen lassen was nicht Niet- und Nagel-fest war ;-)Auch für diese Besucher galt der Star Wars Dresscode, also keine Jeans, keine Turnschuhe, keine Aufdrucke sondern natürliche Stoffe in Baumwolle, Lederstiefel, Leinen, Metall und natürliche Farben. Um 21.00 Uhr war es dann so weit und es war ganz nett, welch Aufwand sich manch Partygast mit dem Kostüm gab. Da war von einer Gruppe Jawas, über das 70er Jahre Kleid der Mutter mit Star Wars mäßiger Hochsteckfrisur, der Plateauschuh und rosa Perücke tragenden Minikleiddame bis zum Marsmännchen (?) alles dabei. Ich schätze mal es waren 100 feierwütige Gäste gekommen und auch meine Tonnika Sister Airen war dabei.

Wie üblich sorgten imperiale Truppen für "Ruhe und Ordnung"Die Party wurde von Lars und Biggi professionell organisiert und nach einem geringen Pauschalbeitrag konnte man essen und trinken was und soviel man sollte. Zwei hauptberufliche Barkeeper schenkten Drinks aus wie Red Rancor, Dark Side Daiquiri, Bantha Fizz, Alderaan Libre und Jawa Juice. Die Musik legte ein DJ auf seine Drehteller und natürlich wurde das eine oder andere Mal auch ein Star Wars 70er Jahre Discosound aufgelegt. Auf meinen Wunsch hin wurde sogar „Ösi-Musik“ gespielt, was mich natürlich sofort zu einem Tänzchen mit meiner Schwester Airen animierte.

Lujayne wäre für einen großen Auftritt gerüstet gewesen...Mitten im Gemenge hatten dann auch die Stormtrooper ihren Auftritt und auch das tanzende Volk und die Bith der Cantina Band mit ihren Instrumenten gaben, wenn auch nicht akustisch, sondern optisch ihr Bestes. Hatte ich zu Anfang eine komplette Twi’Lek Choreografie mit etwas Akrobatik geplant, so wurde aus Platzmangel (fast) nichts daraus, zumindest nichts Aufregendes. Ein riesen Spaß war es dennoch! Nach den Filmaufnahmen dauerte die Party noch bis in die Morgenstunden. Nach wenigen Stunden Schlaf in Star Wars Manier (Luftmatratze und Schlafsack) verwandelte sich der Wüstenplanet über Nacht in Hoth und so trat ich meine Heimreise am Morgen bei klirrender Kälte im Schnee an.

Fazit: Wer Star Wars und Partys liebt, der erlebte ein wahnsinnig tolles Event!

Lujayne Selaya